Preloader
Links scrollen Sie Text.
Rechts scrollen Sie Bilder.

zurück zur Übersicht

Material für die Zukunft

Innovationen für ein nachhaltiges Bauen

OFROOM | WIEN

In der Vortragsveranstaltung in Zusammenarbeit mit AEDES Metropolitan Laboratory in Berlin werden innovative Materialien, Produkte und Systeme für ein zukunftstaugliches Bauen im Pecha Kucha-Format vorgestellt.


Die Bemühungen um ein nachhaltiges Bauen während der letzen 30 Jahre konzentrierten sich einzig auf Energieeffizienz. Das Passivhaus entwickelte sich hin zum Plus Energie Haus. Gebäudezertifizierungen bescheinigen Nachhaltigkeit. Das Resulat: Die Bauindustrie ist heute für mindestens 40 % der weltweiten CO2-Emissionen, Abfälle und des Ressourcenverbrauchs verantwortlich. Ein Wandel ist JETZT notwendig und mit verantwortungsvollen, wissensbasierten Material- und Konstruktionsentscheidungen möglich. In Kurzvorträgen werden eine Reihe von Produkten mit positivem Impact vorgestellt.


Dienstag, 03. September 2024, 19:00 Uhr
Aedes Metropolitan Laboratory, Christinenstr. 18–19, 10119 Berlin
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt. Der Eintritt ist frei.

Anmeldung: www.eventbrite.de

Begrüßung
Dunya Bouchi, Managing Director, Aedes Metropolitan Laboratory, Berlin
Christine Bärnthaler, Geschäftsführerin, OFROOM, Wien


Wolfram Uhl - EIGNER Betonmanufaktur
Gewichtsreduzierte 3D Decke


Die EIGNER Betonmanufaktur prägt den neuen Begriff: INTEGRIERTE SCHALUNG. Gemeint sind sowohl Durchbrüche, wie auch Verdrängungskörper, die passgenau 3D gedruckt und in die Schalung eingelegt werden. Aus der "verlorenen" Schalung wird eine stoffgleiche, "integrierte" Schalung. Über die Verdrängungskörper können bis zu 40% Gewicht und Emissionen eingespart werden. Gleichzeitig wird eine neue Ästhetik möglich.

 

Anders Smith - SolarLab
Nachhaltige, ästhetische BIPV


SolarLab kombiniert in einzigartiger Weise Ästhetik, Gestaltbarkeit und Nachhaltigkeit in der Gebäudeintegrierten Photovoltaik (BIPV). Die Paneele können farblich und metallisch ausgeführt werden und machen das „Kraftwerk Fassade“ hinter dieser Gestaltung unsichtbar. Eine Wohltat für alle, die auf Photovoltaik nicht verzichten möchten, aber gestalterisch ungezwungen planen wollen. Ungleich anderer Hersteller nimmt SolarLab auch den Auftrag, Nachhaltigkeit im Bauwesen zu unterstützen bis ins Detail ernst. Alle Komponenten außer den Wafers stammen aus Europa und sind zu mehr als 50% bereits aus Sekundärrohstoffen hergestellt, zerlegbar und vollständig kreislauffähig.

 

Andreas Tanner - naturbo therm
Lehmbauplatte als Heiz- und Kühlelement

naturbo therm ist ein schnell zu verarbeitendes, hoch funktionales und kostensparendes Flächenheiz- und Kühlelement basierend auf Lehm mit einer dämmenden Holzfaserschicht. Das gute Feuchtigkeitsmanagement des Lehms sorgt für ein gesundes Raumklima, eine hohe Tauwassertoleranz und eine Reduktion des Kühlbedarfs.

 

Dieter Hornbachner - HEI Technology International
Autarke Solarleuchten mit zylindrischer PV aus Wien

Solarleuchten vermeiden CO2-Emissionen und sparen die Kosten für den Stromanschluss. In Deutschland eignen sich Solarleuchten vorrangig dort, wo Außenbeleuchtung im Winter über Bewegungssensoren gedimmt werden kann, etwa bei Rad-, Gehwegen oder Anrainerstraßen. Die in Wien von HEI gefertigten, ästhetischen Solarleuchten sind mit zylindrischen PV-Modulen ausgestattet. Das reduziert Verunreinigungen und Verschattungen durch Schnee. Im arabischen Raum sind die Leuchten von HEI seit Jahren gut etabliert, dass Solarleuchten auch in Europa Sinn machen, beweisen Projektbeispiele wie die BOKU Wien oder der Radweg Niederhasli in der Schweiz.

 

Sebastian Nödl - 2226
Materialunabhängige Haustechnik-Systemlösung für energieneutrales Bauen

Ein 22·26 Gebäude kommt ohne traditionelle Heizung, Lüftung oder Kühlung aus. Stattdessen hält es die Abwärme der anwesenden Menschen, der technischen Geräte und der Beleuchtung. Durch sensorisch gesteuerte Lüftungsflügel lassen sich Temperatur und CO2-Anteil im Innenraum automatisch regulieren mit einer Raumlufttemperatur von 22 bis 26 Grad Celsius, das ganze Jahr über.

 

Pavol Norulak - Terratico
Plastikterrazzo aus Recyclingplastik

Bei Terratico wird Plastikmüll als Ersatz für Betonzuschläge verwendet und damit eine Terrazzo Optik erzielt. Bis zu 300 t Plastikmüll können täglich auf diese Art langfristig gebunden werden. Die Betonqualität wird dadurch nur verbessert:  Der Terrazzo wird um bis zu 30 % leichter, eine höhere Elastizität schützt vor Bruch und die Wasseraufnahme wird stark reduziert.

 

Bjørn Kierulf - EcoCocon
Strohbau als Modul- und Fertigteilelemente

Stroh ist ein Abfallprodukt der Lebensmittelindustrie. Es kann als schnellwachsende, CO2 speichernde Ressource erkannt werden und langlebig in der Architektur Anwendung finden. EcoCocon bietet uns mit Fertigteilen die Möglichkeit, unkompliziert und erprobt auf diese Ressource zuzugreifen und Bauten in CO2 -Senken zu wandeln.

 

Axel Preuß - CarStorCon
Technischer Kohlenstoff (Biokohle) für CO2-neutralen Beton

Um in der Thematik der CO2 Emissionen des Betons einen nachhaltigen Kurs einzuschlagen, steht an erster Stelle die Reduktion des Einsatzes auf ein notwendiges Minimum. Dann die Verwendung von klinkerreduziertem Zement und letztlich die Beimengung von technischem Kohlenstoff (Biokohle) zur Reduktion des Zementanteils im Beton und zur Kompensation der Emissionen innerhalb des Betons. CarStorCon bietet mit Clim@Add einen solchen Betonzuschlag - bereits mehrfach angewandt in Österreich, der Schweiz und Deutschland.

 

Mit freundlicher Unterstützung der Wirtschaftsagentur Wien.

 


zum nächsten Artikel